Nut­zung

Der Viel­falt Raum geben

Woh­nen, Arbei­ten – Leben

Lan­gen­thal Mit­te soll mit viel­fäl­ti­gen Nut­zungs­kon­zep­ten das bestehen­de Ange­bot in Lan­gen­thal ergän­zen, nicht kon­kur­ren­zie­ren. Das Pro­jekt schafft Raum für publi­kums­ori­en­tier­te und gewerb­li­che Nut­zun­gen ent­lang der öffent­li­chen Plät­ze im Erd­ge­schoss. Dar­über und im Längs­bau kön­nen Dienst­leis­tungs­flä­chen und Büros ange­sie­delt wer­den. Woh­nen ist im Hoch­haus sowie in den Hof­be­bau­un­gen mit ihren grü­nen Innen­hö­fen möglich.

Langenthal Mitte – Nutzung
Hoch­haus

Im Erd­ge­schoss direkt am Platz könn­te eine attrak­ti­ve Café­bar (oder Ähn­li­ches) mit klei­nem Spei­sen­an­ge­bot und offe­ner Küche rea­li­siert wer­den. Dar­über gele­gen sind Woh­nun­gen in ver­schie­de­nen Grös­sen, alle mit Log­gi­en, angesiedelt.

Wohn­hö­fe

Die Gebäu­de der Wohn­hö­fe sind ent­spre­chend ihrer Lage und Aus­rich­tung ver­schie­den. Gros­se Log­gi­en mit aus­kra­gen­dem Son­nen­teil ori­en­tie­ren sich zum Innen­hof, klei­ne Stadt­log­gi­en nach Wes­ten zur Kühlhausstrasse.

Längs­bau

Der Längs­bau par­al­lel zu den Gelei­sen ist für Dienst­leis­tung und Gewer­be vor­ge­se­hen. Miet­flä­chen von 1 bis 6 unab­hän­gi­gen Mie­tern pro Geschoss sol­len mög­lich sein. Im Erd­ge­schoss könn­ten Co-working-spaces oder Ein­zel- und Gross­raum­bü­ros mit gemein­sam nutz­ba­rer Infra­struk­tur und Café­zo­ne rea­li­siert werden.

In Lan­gen­thal, für Langenthal

Anfor­de­run­gen sei­tens Interessengruppen

Unter Ein­be­zug von loka­len Inter­es­sen­grup­pen – Stand­ort­för­de­rung, Detail­han­del und Gewer­be, Kin­der, Jugend und Alter, Bil­dung, Kul­tur und Woh­nen – wur­den mög­li­che Inhal­te und Nut­zun­gen, wel­che die Über­bau­ung zukünf­tig für die Bevöl­ke­rung leis­ten soll, erarbeitet.

Lesen Sie hier, was sich die befrag­ten Inter­es­sen­grup­pen für den öffent­li­chen Raum, die Gewer­be­flä­chen und Woh­nun­gen wünschen.

Anfor­de­run­gen an den öffent­li­chen Raum

Der öffent­li­che Raum soll grün, neu­ar­tig, mul­ti­funk­tio­nal und für alle sein. Die Inter­es­sen­grup­pen wün­schen, dass sich Lan­gen­thal Mit­te trotz urba­nem Flair auch durch gros­se Bäu­me und eine viel­fäl­ti­ge Begrü­nung kenn­zeich­net. Lan­gen­thal Mit­te soll Treff­punkt sein und zum Ver­wei­len und Fla­nie­ren ein­la­den, wes­we­gen unter­schied­li­che Sitz­ge­le­gen­hei­ten, eine ange­mes­se­ne Beleuch­tung sowie Grund­in­fra­struk­tur (Toi­let­te, Abfall­ei­mer, Was­ser­spen­der etc.) gefor­dert wer­den. Von­sei­ten der Befrag­ten ist zudem wün­schens­wert, dass der öffent­li­che Frei­raum zum akti­ven Tun anregt, bspw. mit Out­door-Sport­ge­rä­ten, einem Mini-Skate­park oder einem Ort für Spiel und Spass. Auch wird die Idee begrüsst, Was­ser auf dem Are­al sicht- und erleb­bar zu machen. Zudem fin­den die Inter­es­sen­grup­pen wich­tig, dass mit der Aus­ge­stal­tung des öffent­li­chen Raums ein Bei­trag zur Bio­di­ver­si­tät und zum Stadt­kli­ma geleis­tet wird.

Anfor­de­run­gen an die Gewerbeflächen

Lan­gen­thal Mit­te soll viel­fäl­ti­ge Ange­bo­te und Dienst­leis­tun­gen ermög­li­chen. Das erfor­dert sei­tens Inter­es­sen­grup­pen einer­seits erschwing­li­che Miet­prei­se, ande­rer­seits klein­tei­li­ge und nut­zungs­fle­xi­ble Gewer­be­räu­me. So kann mit neu­ar­ti­gen Laden- resp. Gas­tro­no­mie­kon­zep­ten expe­ri­men­tiert wer­den, was der bereits viel­fäl­ti­gen Laden- und Gas­tro­sze­ne in Lan­gen­thal die Mög­lich­keit gibt, sich weiterzuentwickeln.

Anfor­de­run­gen an die Wohnungen

Die Befrag­ten sehen in Lan­gen­thal Mit­te ins­be­son­de­re einen Wohn­ort für Sin­gles, Paa­re, Fami­li­en, Pendler*innen, Expats, Wochen- und Gelegenheitsaufenthalter*innen. Ein viel­fäl­ti­ger Woh­nungs­mix aus erschwing­li­chen und teu­re­ren Woh­nun­gen wird begrüsst. Auch klei­ner, fle­xi­bler und modu­la­rer Wohn­raum hat gemäss der Inter­es­sen­grup­pen Poten­zi­al – sei dies als tem­po­rä­re Busi­ness Apart­ments oder als miet­ba­re Gäs­te­zim­mer für nicht­an­säs­si­ge Per­so­nen im Berufs- und Aus­bil­dungs­kon­text. Das Wohn­um­feld soll­te grün und abwechs­lungs­reich gestal­tet sein. Zuguns­ten des Stadt­kli­mas wün­schen sich die Inter­es­sen­grup­pen, dass die Dächer der Neu­bau­ten begrünt und allen­falls sogar begeh­bar gestal­tet wer­den. Damit wür­de das Frei­raum­an­ge­bot auf dem Are­al ergänzt.

Das wün­schen sich die Langenthaler

Ideen für mög­li­che Angebote

Aus Sicht der Inter­es­sen­grup­pen sind neben einer Bar bzw. einem Café auch Ver­pfle­gungs­an­ge­bo­te in Form von Imbiss­lä­den (ins­be­son­de­re für Jugend­li­che und Pendler*innen) und Ange­bo­te im Bereich der Erleb­nis­gas­tro­no­mie zen­tral, die viel Publi­kum anzie­hen. Wei­ter wird ein Kin­der­be­treu­ungs­an­ge­bot nahe am Bahn­hof als wich­tig ein­ge­schätzt. In Kom­bi­na­ti­on mit einem Cowor­king Space könn­te die­ses zu einem attrak­ti­ven Arbeits­platz­ge­biet für Leu­te mit Klein­kin­dern bei­tra­gen. Für die Befrag­ten sind wei­te­re Ideen für zukünf­ti­ge Ange­bo­te in der Mit­te: ein Unver­packt-Laden, Velo-Shop, ein Sport­ge­schäft oder ein erwei­ter­tes Sor­ti­ment im Bereich der Her­ren­mo­de. Miet­räu­me oder Treff­punk­te für Lan­gen­tha­ler Ver­ei­ne wer­den eben­falls begrüsst.

Ent­de­cken Sie die Ideen und Bedürf­nis­se der Bevölkerung.